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Felix zwingt Sascha, außer Konkurrenz einen Billigwein zu trinken, der diesem dann auch noch gefällt. Davor gibt es aber erst mal den üblichen Edel-Krams. Wir können halt nicht anders.
Wir trauen uns in die Niederungen des Weinregals, sogar in die Kategorie Wein, die man notfalls nach Ladenschluss auch an der Tankstelle kaufen kann. Dazu befassen wir uns mit der Frage, was eigentlich so schlimm an Großserienweinen wie dem Cote du Rhone von Guigal oder Viña Sol von Torres ist. Doch der Weg dahin führt erst noch über Spitzenprodukte aus Pinot Noir und Chardonnay.
Claude Dugat – auch feinster Gerbstoff bleibt Gerbstoff
Sascha schenkt Felix einen perfekt temperierten gereiften Burgunder ein, doch der hätte ob der hohen Temperaturen bei der Aufzeichnung lieber einen kühlen Weißwein getrunken. Ob das der einzige Grund ist, warum Felix den Gevrey-Chambertin 1995 von Claude Dugat nicht wirklich zu schätzen weiß? Auch mit Luft mag sich der überbordende Gerbstoff nicht so recht integrieren. Erst zum Steak später am Abend wird die Flasche dann leer.
Torres – wissen, wann Schluss ist
Felix hat die Theorie, dass die großen Weinfirmen der Welt wie Torres, Antinori oder Guigal ihr Wachstum einer Erfolgsformel verdanken. Qualität so weit treiben, wie es geht, aber aufhören, bevor es den wirtschaftlichen Rahmen sprengt. Als Beweis dafür dient ihm ein Wein wie der 2016er Milmanda Chardonnay von Torres aus dem Peñedes. Dem schmeckt man die Sorgfalt durchaus an, vor allem weil ihm jegliches Blockbuster-Geprotze abgeht. Aber auch der spontan geöffnete Viña Sol weiß durchaus zu gefallen.
Kleine Korrektur: bei 26:58 spricht Felix über einen Siegelsberg, der ihm 95 Punkte wert wäre und sagt ‚den 95er‘ meint aber den 2013er.
Viel Spaß bei einer neuen Episode unseres Podcasts.
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