Episode 005 – Weinqualität auf einem BLIK (sic!)
Wir sind bereits bei der 5. Folge meines Podcasts angekommen! Ein kleines Jubiläum für mich und dank der überraschend vielen Zuhörer, Zeit für ein erstes kurzes Resümee und Ausblick was noch alles geplant ist. Daher fällt diese Episode auch etwas länger als üblich aus… Mea Culpa!
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DIE 3 Key Facts dieser Episode:
1. BLIK: Wein läßt sich anhand von 4 Kriterien objektiv bewerten (Balance, Länge, Intensität, Komplexität)
2. Leider sind gesetzliche, offizielle Qualitätsbezeichnungen nicht oft hilfreich
3. Ob der Wein persönlich schmeckt, sagt nichts über die Qualität aus.
Als erstes möchte ich mit einem weit verbreiteten Missverständnis aufräumen: Qualität bedeutet NICHT, dass ein bestimmter Wein Dir persönlich schmecken muss. Ganz im Gegenteil: Die als die hochwertigsten geltenden Weine sind nicht unbedingt die zugänglichsten, brauchen teilweise langes Flaschenlager und übersteigen die Zahlungsbereitschaft vieler Konsumenten.
Dennoch ist es wichtig für alle Konsumenten, Weine qualitativ beurteilen zu können. Denn nur so ist es möglich abzuschätzen, ob der Preis gerechtfertigt ist oder eben nicht. Jetzt könnte man natürlich sagen, wenn ich mir eine Flasche Wein für 3,50€ kaufe mache ich nichts falsch und es ist nicht viel verloren. Jedoch denke ich, dass es kaum einen unter meinen Zuhörern geben wird, der diesen Anspruch verfolgt.
Vielmehr geht es in dieser Folge darum, was ein bestimmtes Qualitätsniveau kostet und warum. Dies alles führt schlussendlich zu der Kompetenz, das eigene Preis/Genuß-Verhältnis zu optimieren.
In dieser Episode verkoste ich folgende Silvaner-Weine, die bspw. Vinexus bezogen werden können:
- Wein (#13): Castell Castell; 2017; 6,30 € (Expertise vom Erzeuger)
- Wein (#14): Casteller Kirchberg Silvaner Erste Lage trocken; 2016; 13,75 € (Expertise vom Erzeuger)
- Wein (#15) Castell Schlossberg Silvaner Großes Gewächs; 2015; 27,- € (Expertise vom Erzeuger)
- Wein der Woche (Wein #16): kommt dieses Mal aus dem Piemont in Italien: Sarotto Barbaresco Reserva 2004 und ist zu beziehen bei Jacques’ Weindepot für 32,- €.
Buchempfehlung:
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Genußreiche Grüße
Euer Florian
(Weinakademiker | WSET Diploma in Wine and Spirits)
© Wein verstehen leicht gemacht; Florian Boldt
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